Hinweise zum Selbsbau
Gammadisk clone - Interface




Floppy-Verkabelung:

Bei älteren PCs wurde die Adressierung der Floppylaufwerke über die Verkabelung realisiert. Beim Beta- bzw. Gammadisk ist das anders. Hier wird das Datenkabel direkt 1:1 zu allen Laufwerken geführt. Die Adressierung Drive A bzw Drive B erfolgt direkt am Laufwerk.
Die meisten alten PC-Laufwerke sind aber fest als Drv1 (Laufwerk B) eingestellt. Sie werden auch vom Gammadisk als B erkannt. Zum Booten benötigt das Gammadisk aber Drive A. Da eignen sich am besten Laufwerke, die an der Rückseite eine Adressierung über Jumper bzw. Steckbrücken ermöglichen .
Man kann auch nur mit einem Laufwerk B arbeiten. Dann muß man bei A> den DOS-Befehl *"B:" eingeben. Das DOS wechselt dann auf B> .
Laufwerke mit fester Adresse B kann man ggf. auf der Platine des Laufwerkes umlöten. Das ist aber recht umständlich und bei jedem Laufwerk anders.

Weitere Tipps für den Neuaufbau:

  • Wenn der Busverbinder zu dicht an der Platine angelötet ist, lässt er sich u.U. nicht vollständig auf den Spectrum-Bus stecken.

  • Wannenstecker vor dem Einbau überprüfen (Slot!)

  • Auch FD-Controller M5W1793 sind verwendbar

  • Der Regler 7805 kann ersetzt werden durch einen Schaltregler TRACO TSR1-2450

  • Am 5V-Stecker sollte max. eine Floppy angeschlossen werden

  • Es sollte ein Quarz 4MHz, Bauform HC49/U verwendet werden

  • Das System startet auch ohne aufgesteckter Controller-Platine mit Gamma-Meldung

  • Es wird empfohlen LS-Schaltkreise zu verwenden (speziell 74LS161)

  • Zu verwenden sind 720k(DD)-Disketten. HD-Disketten ggf. abkleben

  • Für die Gehäuse-Aussparungen eignet sich sehr gut eine Laub- bzw. Dekupiersäge.

  • Für Gammadisk am Harlequin empfiehlt sich der Einbau eines DC/DC-Wandlers in den Harlequin (s.unten)

  • Zum Drucken ein Standard-Druckerkabel verwenden